DAS DIGITALE GEHIRN FÜR INTELLIGENTERE WASSERSTOFFPROZESSE

CibusCell gewinnt den Preis für die beste virtuelle H2-Kraftwerksplattform in Europa 2025!
CibusCell wurde von Energy Tech Review Europe für seine innovative digitale Plattform ausgezeichnet, die intelligentere Wasserstoffprozesse ermöglicht. Der Preis unterstreicht die Führungsrolle des Unternehmens, seine technologische Exzellenz und seinen Beitrag zur Förderung sauberer Energie in ganz Europa.

Der weltweite Wandel hin zu grünem Wasserstoff bietet transformative Möglichkeiten für die Gestaltung einer dekarbonisierten Wirtschaft. CibusCell ist ein Wegbereiter für diesen Sprung und fungiert als digitales Gehirn einer Anlage für grünen Wasserstoff. Die KI-native, cloudbasierte Plattform versorgt industrielle Nutzer, Energieentwickler und Infrastrukturbetreiber mit Echtzeit-Einblicken und zentraler Steuerung und ermöglicht so intelligentere Entscheidungen und ein effizienteres Management in jeder Phase der Produktion. Durch die Einbettung von KI in den Kern der Plattform werden Unsicherheiten antizipiert und Produktion, Speicherung, Verteilung und Ressourcen optimiert, um Betreibern zu helfen, Kosten zu senken und die Leistung zu maximieren.

„Wir bieten Stakeholdern eine einzige, intelligente Plattform zur Verwaltung des gesamten Lebenszyklus von Wasserstoffprojekten“, sagt Marcus Ruebsam, Mitbegründer. CibusCell begleitet den gesamten Prozess, angefangen bei der Investitionsplanung über die operative Steuerung in Echtzeit bis hin zur Modellierung zukünftiger Szenarien für die langfristige Performance. Entwickler, Investoren, Regulierungsbehörden und Partner können nahtlos auf der Plattform zusammenarbeiten und so sicherstellen, dass Entscheidungen datengestützt sind und mit den operativen und finanziellen Zielen übereinstimmen.

„KUNDEN KÖNNEN UNTERSUCHEN, WIE SICH ZUKÜNFTIGE VERÄNDERUNGEN DER STROMVERFÜGBARKEIT ODER DER ERNEUERBAREN ENERGIEERZEUGUNG AUF DIE PRODUKTIONSKOSTEN AUSWIRKEN KÖNNTEN, ODER BEURTEILEN, OB DIE INTEGRATION VON BATTERIESPEICHERN IN IHR SYSTEM DIE VOLATILITÄT VERRINGERN UND DIE RENDITEN VERBESSERN WÜRDE.“

Der Aufbau der Plattform auf Microsoft Azure gewährleistet die Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit, die Kunden für ein effizientes Wasserstoffproduktionsmanagement benötigen. Fragmentierte Systeme werden eliminiert, wodurch eine einheitliche Umgebung entsteht, in der Intelligenz kontinuierlich die Effizienz steigert. Kunden berichten bereits von Kostensenkungen von bis zu 40 Prozent, was die Effektivität von CibusCell bei der Maximierung der Effizienz und Minimierung der Kosten belegt.

Optimierung von Wasserstoffprojekten vom ersten Tag an

Das Kundenbindungsmodell von CibusCell wurde entwickelt, um Wasserstoffprojekte bereits lange vor Baubeginn der Anlage zu unterstützen. In der Investitionsplanungsphase hilft es Kunden dabei, die effektivste und kosteneffizienteste Konfiguration für ihre Produktionsziele zu entwerfen. Für diese frühzeitige Planung ist keine funktionierende Anlage erforderlich. Alles wird innerhalb der Plattform simuliert, um verschiedene Szenarien zu untersuchen. Berücksichtigt werden dabei die Investitions- und Betriebskosten sowie die Lebenszykluskosten, zusammen mit wichtigen Variablen wie dem Zugang zu Ökostrom, regulatorischen Überlegungen, dem erwarteten Wasserstoffbedarf und Abnahmeverpflichtungen. Anhand der Daten werden das optimale Layout für die Beschaffung erneuerbarer Energien sowie die Größe und Konfiguration der Kernkomponenten wie Elektrolyseure, Speichertanks und Trailer-Verteilung berechnet. Die Möglichkeit, vor dem Bau Modelle zu erstellen und Optimierungen vorzunehmen, verhindert Überinvestitionen, Unterauslastung und eine schlechte Dimensionierung der Anlagen. Sobald das Anlagenkonzept fertiggestellt und die Investitionsentscheidungen getroffen sind, konzentriert sich CibusCell auf die Betriebsoptimierung. Es verbindet sich in Echtzeit mit der gesamten Wasserstoffinfrastruktur und nutzt die Losintegration, um Daten von Elektrolyseuren, Speichertanks, Transportanhängern und Endanwendungen wie Industriebrennern und Mobilitätsflotten zu sammeln. Die Plattform analysiert kontinuierlich Sensordaten, Wettervorhersagen und Strommarktpreise, um optimale Produktionspläne zu simulieren und zu aktualisieren. Im Mittelpunkt dieser Phase steht die Fähigkeit, die Wasserstoffproduktion stündlich und täglich zu optimieren, wobei stets die niedrigsten Kosten angestrebt werden. Im Mittelpunkt dieser Phase steht die Fähigkeit, die Wasserstoffproduktion stündlich und täglich zu optimieren, wobei stets die niedrigstmöglichen Kosten pro Kilogramm angestrebt werden. Unabhängig davon, ob der Strom vom Spotmarkt bezogen oder aus erneuerbaren Energien selbst erzeugt wird, nutzt CibusCell maschinelles Lernen und Zeitreihenprognosen, um Angebot, Nachfrage, Lagerbestände und technische Einschränkungen auszugleichen. Die vollständige Automatisierung ist eine der Kernfunktionen und ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Sobald der Kunde Kostenschwellen und betriebliche Präferenzen definiert hat, verwaltet die Plattform den gesamten Wasserstoffproduktionsprozess rund um die Uhr autonom. Dazu gehören das Starten und Stoppen von Elektrolyseuren, die Steuerung von Speichersystemen, der Kauf oder die Zurückhaltung von Strom aus dem Markt und die Anpassung von Produktionsplänen auf der Grundlage von Echtzeitdaten. Die Automatisierung ist nicht nur regelbasiert. Sie wird von Optimierungsalgorithmen und maschinellen Lernmodellen gesteuert, die Kosten, Effizienz, Hardware-Leistung und Marktdynamik ständig bewerten. Dieser Wechsel von manueller, tabellenkalkulationsgestützter Planung zu automatisierter, KI-gestützter Optimierung hilft Kunden, sich ohne Spekulationen an dynamische Bedingungen anzupassen. Die dritte Säule konzentriert sich auf die laufende Finanzsimulation und Geschäftsoptimierung. Die Plattform berechnet die effizienteste Art und Weise, Elektrolyseure zu betreiben, und analysiert, wie sich diese Entscheidungen auf den langfristigen Vermögenswert und die Rentabilität auswirken. Es umfasst Faktoren wie Anlaufzeiten von Anlagen, Verschleiß und Lebenszykluskosten von Hardware, um Kunden dabei zu helfen, die unmittelbaren und kumulativen Auswirkungen ihrer betrieblichen Entscheidungen zu verstehen. „Kunden können untersuchen, wie sich zukünftige Veränderungen der Stromverfügbarkeit oder der Muster der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien auf die Produktionskosten auswirken könnten, oder beurteilen, ob die Integration von Batteriespeichern in ihr System die Volatilität verringern und die Renditen verbessern würde“, sagt Ruebsam. Auch Variablen auf der Nachfrageseite werden berücksichtigt, sodass Nutzer prognostizieren können, wie sich unterschiedliche Abnahmemuster oder Marktpreise auf ihr Geschäftsergebnis auswirken. 

Aufbau des deutschen Wasserstoffnetzes

Open Grid Europe (OGE), einer der führenden deutschen Gasnetzbetreiber, hat sich mit CibusCell zusammengetan, um seine Wasserstoffproduktion digital zu transformieren und das volle Potenzial erneuerbarer Energien auszuschöpfen.
Da Deutschland bis 2045 CO2-Neutralität anstrebt, hat OGE das wegweisende Projekt KRUH2 ins Leben gerufen, bei dem überschüssiger Windstrom aus Onshore- und Offshore-Windkraftanlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff mittels Elektrolyse genutzt wird. Ein großes Hindernis war die Unmöglichkeit, den gesamten Wasserstoffproduktionsprozess digital abzubilden, was eine Echtzeitüberwachung, -prognose und -optimierung nahezu unmöglich machte.

In Zusammenarbeit mit CibusCell entwickelte das Unternehmen mithilfe von Microsoft Fabric einen digitalen Zwilling des gesamten Produktionsprozesses. Diese Lösung aggregiert und bewertet Echtzeitdaten von Elektrolyseuren, Speichereinheiten und Energiesystemen und schafft so eine zentralisierte Grundlage für datengesteuerte Abläufe. Durch die Integration von Echtzeit-Strompreisdaten der European Energy Exchange mit internen Produktionskostenkennzahlen konnte OGE die Kosten für die Produktion von einem Kilogramm Wasserstoff zu jedem beliebigen Zeitpunkt berechnen und den Betrieb dynamisch anpassen.

Durch maschinelle Lernmodelle weiter verbessert, bot die Plattform nun auch Funktionen zur Vorhersage und wirtschaftlichen Optimierung. Die fortschrittlichen Algorithmen von CibusCell schlugen vor, wann die Produktion zu starten oder zu pausieren, Energie zu speichern und Strom vom Markt zu kaufen war, basierend auf den aktuellen Kostenbedingungen und der Verfügbarkeit von Hardware. OGE senkte die Kosten für die Wasserstoffproduktion um bis zu 50 Prozent, steigerte die betriebliche Effizienz erheblich und passte sich gleichzeitig den strengen deutschen Vorschriften für Energieinfrastrukturen an.

„WIR BIETEN DEN BETEILIGTEN EINE EINZIGE, INTELLIGENTE PLATTFORM ZUR VERWALTUNG DES GESAMTEN LEBENSZYKLUS VON WASSERSTOFFPROJEKTEN.“

Obwohl OGE den produzierten Wasserstoff aufgrund gesetzlicher Beschränkungen derzeit nicht verkaufen kann, nutzt das Unternehmen ihn zur Stromversorgung des Standorts selbst, wodurch das Projekt zu einem erfolgreichen Proof of Concept für nachhaltige Sektorkopplung wird. Die Zusammenarbeit mit CibusCell führte zu bedeutenden betrieblichen Verbesserungen und versetzte OGE in die Lage, aktiv zur Entwicklung des zukünftigen deutschen Wasserstofftransportnetzes beizutragen.

Entwickelt mit dem Nutzer im Mittelpunkt für einen reibungslosen Betrieb

Um sicherzustellen, dass die Plattform den tatsächlichen betrieblichen Anforderungen entspricht, verfolgt CibusCell eine strukturierte Design-Thinking-Methodik. Der Prozess beginnt mit der Definition von Nutzerprofilen und der Einbeziehung wichtiger Stakeholder. Durch einen zweiwöchentlichen iterativen Feedback-Prozess werden den Nutzern aktualisierte Prototypen und Schnittstellenkonzepte vorgestellt, sodass sie die Entwicklung kontinuierlich mitgestalten können. Das Ergebnis sind Tools, die auf ihre täglichen Arbeitsabläufe zugeschnitten sind.

Parallel zu diesem nutzerorientierten Designansatz beginnt CibusCell mit der Kartierung und Integration von Datenquellen, die für die Wasserstoffproduktion unerlässlich sind. Dazu gehören Verbindungen zu Elektrolyseuren, Wind- und Solarparks, Speichersystemen und Abnahmepunkten. Sobald die Datenverbindungen hergestellt sind, testet und validiert die Plattform die Datenflüsse, um sicherzustellen, dass sie zuverlässig funktionieren. Mit diesem zweigleisigen Entwicklungsmodell – designorientierte Anpassung und robuste Datenintegration – erhalten Kunden in der Regel innerhalb von drei bis sechs Monaten eine voll funktionsfähige Plattform. Für Kunden, die ausschließlich an der Investitionsplanung interessiert sind, ist der Entwicklungsprozess wesentlich schneller. Es wird ein gezielter eintägiger Workshop angeboten, gefolgt vom Zugang zu einem maßgeschneiderten Dashboard. Während des Workshops können Kunden verschiedene gemeinsam entwickelte, vordefinierte Investitionsszenarien erkunden. Die Dashboards sind auf Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit ausgelegt und ermöglichen es den Nutzern, die Ergebnisse für den internen Gebrauch zu exportieren, beispielsweise in druckbaren Formaten oder als PDF-Dateien. Die Plattform wurde mit Blick auf Flexibilität entwickelt und ist auf die länderspezifischen Vorschriften abgestimmt. So kann beispielsweise die Definition von grünem Wasserstoff von Region zu Region erheblich variieren. Was in Deutschland als grün gilt, kann sich von den Standards in Frankreich unterscheiden. Die Plattform ist so konzipiert, dass sie diesen Unterschieden Rechnung trägt, indem sie den Nutzern die Möglichkeit bietet, regulatorische Parameter anzupassen. Sie kann auch lokale Anforderungen wie Speicherbestimmungen, Handelsgebühren oder Energiezertifikatswerte berücksichtigen. Diese Anpassungsfähigkeit gewährleistet, dass die Beteiligten unabhängig von ihrem Standort innerhalb des richtigen rechtlichen und marktwirtschaftlichen Rahmens simulieren und planen können. Als digitale Leitstelle, die Transparenz und Automatisierung in jeden Teil der Wasserstoff-Wertschöpfungskette bringt, ist CibusCell ein idealer Partner für den Aufbau einer kosteneffizienten, intelligenten und zukunftsfähigen Infrastruktur für grünen Wasserstoff.